Das akademische Symposium, das am 7ten September stattfand und von der Wiener Holocaust-Bibliothek ausgerichtet wurde, ermöglichte es einem globalen Netzwerk von Wissenschaftlern und relevanten Akteuren, zusammenzukommen, um neue, innovative Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Musik und der Holocaust-Studien vorzustellen. Zu den Teilnehmern gehörten Bret Werb, der Musikwissenschaftler des United States Holocaust Memorial Museum, Alex Weiser im Namen des YIVO Institute for Jewish Research und Itzik Gottesman von der University of Texas.
Nach einer außergewöhnlichen Veranstaltung, die von der Wiener Holocaust Library ausgerichtet wurde, trafen sich Wissenschaftler aus aller Welt, um neue innovative Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Musik und der Holocaust-Studien vorzustellen.
Nach einem außergewöhnlichen Eröffnungsvortrag der Pionierin Gila Flam von der israelischen Nationalbibliothek ging es in den anschließenden Podiumsdiskussionen um neue Forschungen über "Zamler" und den Holocaust, jiddisches Liedgut als historische Quelle und die Aufführung von Holocaust-Archiven. Dr. Hannah Wilson, (ehemalige) inhaltliche Leiterin des ORT-Projekts "Music and the Holocaust", stellte im Rahmen dieser Veranstaltung einen ihrer jüngsten Artikel über die posthume Aufführung der Oper "Grete Minde" des Sobibór-Opfers Eugen Engel vor.
Insgesamt war diese gemeinsame Veranstaltung eine angemessene Erinnerung daran, wie wichtig es ist, die begangenen Gräueltaten niemals zu vergessen und gegen alle Formen von Intoleranz und Diskriminierung zu kämpfen. World ORT dankt allen beteiligten Musikern und Teilnehmern sowie dem Organisationskomitee Shirli Gilbert, Stephen Naron, Christine Schmidt, Dan Stone und Hannah Wilson.